Happy Hour - süß-sauer

Eine Mischung aus Cocktailbar und Restaurant. Eine kleine Oase für Leute, die exotisches Ambiente schätzen, sich jedoch gleichzeitig in einer angenehmen Baratmosphäre wieder finden wollen. Vielleicht erinnert dies ein wenig an das frühere Hong Kong, damals noch eine kleine freie "Insel" inmitten der kommunistischen Volksrepublik China. "Wenn der ostwind den duft der lotusblüten herüber weht soll der mensch sich stillvergnügt zurücklehnen und den blick schweifen lassen." diese Weisheit von Lao Tse führt in ein sehr umfangreiches Angebot an Cocktails ein: Wer zur happy hour zwischen sechs und acht Uhr erscheint, kann dieses Gefühl möglicherweise schneller nachempfinden, als ihm lieb ist. Aber nicht nur die Süßen und Sauren unter uns können in dieser doch eher gehobenen Atmosphäre mit unaufdringlicher Musik genüsslich dem Alkohol frönen: auch der Liebhaber des flüssigen Goldes wird hier kaum enttäuscht werden. Über sechzig verschiedene Whiskysorten, vom Bourbon zum Tennesse, vom Scotch zum Single-malt sind an der Bar zu finden. Besonders hervorzuheben ist allerdings auch die hervorragende asiatische Küche: so phantasievoll wie die einzelnen Gerichte auf der Speisekarte klingen - von "confucius spoke" über "taoist temple" bis hin zu "samurai's own" - so lukullisch ist letztlich auch das, was serviert wird: ein Augen- und Gaumenschmaus. Die Preise im allgemeinen sind, dem Stil entsprechend, ein wenig gehoben: Starters sind für durchschnittlich 8 Euro zu haben und wer richtig schlemmen will, muss zwischen 12 und 20 Euro, in ein - sehr reichliches - Hauptgericht investieren. Das Publikum ist gemischt: hier trifft der Student auf den Geschäftsmann